Ich bin heute nach langer Zeit endlich wieder nach Southtown zurückgekehrt. Als ich das letzte Mal, im Juni, da war, hatten wir gerade meinen Abschluss gefeiert und kurz danach sind Ryan und ich mal wieder umgezogen. Unser neues Haus war zwar ziemlich cool, aber so richtig wohl fühlte ich mich darin nicht. Was vielleicht auch daran lag, dass außer dem Schlafzimmer und dem Bad kaum ein Zimmer wirklich eingerichtet war.

Daraufhin musste ich beruflich wieder für einige Monate verschwinden und wollte nun mindestens bis zum neuen Jahr da bleiben. Es war großartig, meinen Mann wiederzusehen und auch unsere Hunde, Ariadne und Cedric, sprangen fröhlich um mich herum, als ich heute heimkam. Ich musste dann allerdings eine Menge mit Ryan besprechen. Zum einen würde ich nach Silvester wieder viel unterwegs sein und war mir langsam nicht mehr sicher, ob er damit klar kam. Zum anderen wollte ich Weihnachten lieber wieder in unserem alten Haus verbringen, da ich das neue einfach nicht mochte und wir weiter weg von unseren Freunden lebten. Das war ziemlich viel auf einmal, aber als wir draußen zusammen Mittag aßen (weil momentan der einzige richtige Esstisch draußen auf der Terrasse stand) verstand Ryan mich sofort und recherchierte gleich danach, ob unser altes Haus noch leer stand. Die gute Nachricht war, dass es tatsächlich verfügbar war, die schlechte, dass wir es uns gerade nicht wirklich leisten konnten.

Außerdem hatten wir beschlossen, es ein wenig umzubauen und zu renovieren, was natürlich zusätzliche Kosten bedeutete. Da ich aber nun wieder für einige Zeit zuhause war, war ich äußerst optimistisch, dass wir das Geld zusammen kriegen würden. Ich überzeugte Ryan außerdem, unsere Freunde um Hilfe zu bitten. Als ich diese nach Ewigkeiten wiedersah, war die Freude ebenfalls sehr groß und meine beste Freundin Katy hatte auch noch die äußerst kreative Idee, eine Art Weihnachtsmarkt zu veranstalten, dessen Gewinn unserem Umzug zu Gute kommen sollte. Deswegen verbrachten wir die nächsten Tage damit zu basteln, zu malen und zu kochen, damit wir Sachen hatten die wir verkaufen konnten. Daisy hatte glücklicherweise eine gute Beziehung zum Bürgermeister und wenig später hatten wir die Erlaubnis, nächste Woche einen Weihnachtsmarkt zu veranstalten. Für's erste hieß das aber auch, mal wieder unsere Sachen zu packen...